Garantiezins in der Lebensversicherung bald unter 1 Prozent
Der Höchstrechnungszins, den Lebensversicherer ihren Kunden maximal garantieren dürfen, soll nach den Vorstellungen des Bundesfinanzministeriums Anfang 2017 auf 0,9 Prozent sinken. Aktuell beträgt er noch 1,25 Prozent. Die Politik reagiert damit auf die anhaltende Niedrigzinsmisere, die auch den Versicherern zu schaffen macht. Denn diese müssen die Zinsversprechen aus alten Verträgen, teilweise bis zu 4 Prozent, noch erfüllen.
Die klassische Lebensversicherung (LV) mit Garantieverzinsung stirbt damit einen Tod auf Raten; mehrere große Versicherer haben sich bereits ganz aus dem Geschäft verabschiedet, darunter Generali, Ergo und Talanx. Die Allianz rät ihren Kunden vom Abschluss des Klassikers ab. Mittlerweile wählen neun von zehn LV-Kunden stattdessen neuartige Garantiemodelle als Altersvorsorge. Neuartige Vertragsmöglichkeiten bieten einerseits werthaltige Sicherheiten, andererseits vor allem aber eine höhere Renditeaussicht. Darüber sollten Sie sich informieren lassen: Variable Annuities, Unitised with Profit, Zertifikat gebundene Policen, Indexorientierte Policen, fondsgebundene Policen mit Stop-Loss und Start-Buy Trailing Order-Limits, Vermögensverwalterpolicen, … Solche Policen bieten innovative Kombinationen aus Sicherheit und Renditechancen.
Beispiel: Ihr Vertragsguthaben kann über alle Jahre nie sinken. Zudem werden erzielte Erträge jährlich unwiderruflich gutgeschrieben. Damit können Sie an den Ergebnissen des Kapitalmarktes beteiligt werden, zum Beispiel am DAX, EURO STOXX 50, u.a., wobei Ihr Guthaben auch bei Kursabschwüngen vollumfänglich erhalten bleibt. Dies gilt sowohl für Sparpläne als auch für Einmalanlagen. Günstig ist auch, dass Sie jederzeit auf Ihr Guthaben zugreifen können.