Bulle oder Bär: Wie könnte das neue Jahr an den Börsen laufen? Vorkehrungen!
2017 war ein außerordentlich erfreuliches Jahr für die Anleger. Die Indizes jagten von einem Rekord zum nächsten. Auch deshalb sehen Börsenexperten nicht mehr viel Luft nach oben. Vielmehr kann man die Gewinne des frisch angebrochenen Jahres schon als weitgehend eingepreist betrachten.
2018 könnten sich die Märkte daher eher seitwärts bewegen. Aufgrund der guten Konjunkturdaten kann ein größerer Kurseinbruch immerhin als unwahrscheinlich gelten – zumindest solange keine politischen Erdbeben auftreten. Kandidaten, die als Auslöser dafür infrage kommen, gibt es leider einige, ohne dass Namen genannt werden müssen.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Psychologie: Unter den Marktteilnehmern herrscht eine gewisse Nervosität, denn der Bullenmarkt hält schon ungewöhnlich lange an. Erst einmal seit dem Zweiten Weltkrieg gab es eine so lange Aufwärtsphase. Das spricht für eine Korrektur in absehbarer Zeit, ebenso wie das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis so mancher Titel. Solange die Konjunktur in den maßgeblichen Ländern weiterhin rund läuft, ist damit jedoch eher nicht zu rechnen.
Vorkehrungen vor Kurseinbrüchen könnten einerseits entsprechende Garantien bringen (wie bspw. bei Indexpolicen) oder auch automatisierte Kursverlustgrenzen (Stop-Loss Limits). Ein weitere viel versprechende Variante ist die Anlage in börsenunabhängige Investments (z.B. nach Kapitalanlagegesetzbuch). Es gibt also eine Reihe von Möglichkeiten mit der Unwägbarkeit von zukünftigen Marktentwicklungen umzugehen. Lassen Sie sich sachkundig beraten.