Diese Versicherungen sollten Berufseinsteiger haben
Nach dem Abschluss eines Studiums oder einer anderen Ausbildung beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der auch versicherungstechnisch neue Anforderungen stellt. Welche Policen sind nun unverzichtbar?
- Krankenversicherung: aus gutem Grund gesetzlich vorgeschrieben. Der Beitrag richtet sich nach dem Einkommen; es sei denn, man ist privat versichert, was Gutverdienern (ab aktuell 56.250 Euro Bruttojahreseinkommen) und Selbstständigen möglich ist. Einen Antrag für eine gesetzliche Krankenversicherung senden wir Ihnen gerne vorausgefüllt zu. Für eine private Krankenvoll- oder -zusatzversicherung ist eine persönliche Beratung zu empfehlen.
- Haftpflichtversicherung: muss einfach jeder haben. Die private Haftpflichtpolice deckt nicht nur kleinere Malheurs ab, sondern auch potenziell ruinöse Forderungen, wie sie etwa nach einem Personenschaden durch einen Fahrradunfall erhoben werden können. Besser 50 Millionen Euro Versicherungssumme als nur fünf, ggf. mit Selbstbehalt.
- Berufsunfähigkeitsversicherung: spätestens ab dem ersten Arbeitstag dringend geboten. Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist auch in jungen Jahren schon gegeben. Dabei können sich Vorteile lebenslang auswirken, wenn beim gewählten Versicherer die Berufsgruppe “Schüler/in” auch dann Bestand hat, wenn der später ausgeübte Beruf eigentlich die Einstufung in eine teurere Risikogruppe bedingte. Im Laufe des Arbeitslebens scheidet jeder vierte Arbeitnehmer vorzeitig aus – und der Staat zahlt bloß einen Almosen.
Neben dieser Kernvorsorge können je nach persönlichen Umständen auch weitere Policen sinnvoll sein, etwa eine Hausrat-, Unfall- oder Rechtsschutzversicherung. Idealerweise sollten sich Berufseinsteiger individuell zu ihrem Versicherungsschutz beraten lassen.