Höhenflug an den Börsen
Man kann es wohl als „Trump-Effekt“ bezeichnen: Die Börsenindizes wie Dow Jones und DAX legen eine wahre Rallye hin. Der US-Leitindex jagte in den letzten Monaten von einem Rekordhoch zum nächsten und übersprang dabei erstmals die 20.000-Punkte-Marke. Sein deutsches Pendant hat zwar den Höchststand von 12.375 Punkten, erreicht im April 2015, noch nicht geknackt, kratzt aber wieder hartnäckig an der 12.000er-Marke.
Angesichts dieser Bewertungen fragen sich Analysten, wie weit die Hausse noch gehen kann. In den Kursen finden sich nämlich schon einige Hoffnungen eingepreist, die sich erst noch bewahrheiten müssen. Dazu gehört der erwartete, zumindest kurzfristige US-Boom durch die von Donald Trump angekündigten Steuersenkungen und Investitionserhöhungen. Noch immer ist nicht absehbar, welche seiner teils widersprüchlichen Ankündigungen der US-Präsident umsetzt, zumal der Kongress ein Wörtchen mitredet. An der Frankfurter Börse gehen viele Experten von einer Phase der Konsolidierung aus; manche halten aber auch einen weiteren deutlichen Anstieg für möglich. Es bestätigt sich, dass die Zeiten unberechenbarer geworden sind, auch für Finanzanleger. Als Konsequenz sollte man sich darauf auch in seinen persönlichen Finanzstrategien einstellen: Wo es geht Kosten optimieren (z.B. unterscheiden sich Versicherungsprämien bei gleichen Leistungen um bis zu 500%) und für Altersvorsorge, Vermögensaufbau und Renditeoptimierung jenseits von Zinsanlagen agieren. Ausreichend Angebotsspielraum ist vorhanden.